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Schädliche Medikamente für die Knochen – frühzeitige vorsorgende Maßnahmen sind notwendig

Osteoporose durch Medikamente: Viele, ganz unterschiedliche Arzneimittel greifen - sozusagen als Nebenwirkung - auch in den Knochenstoffwechsel ein und verursachen dort Störungen bei der Mineralisierung der Knochen bis hin zur Osteoporose. Ohne Frage sind diese Medikamente zur Behandlung bestimmter Krankheiten notwendig, teilweise sogar lebensnotwendig. Leider findet im Rahmen der Behandlung der knochenschädigende Effekt kaum Beachtung – weder von den Ärzten noch von den Patienten. Dabei könnte eine frühzeitige Vorsorge in vielen Fällen Knochenschädigungen verhindern.

Bei welchen Arzneimitteln gilt eine besondere Vorsicht?

1. Kortison

Die häufigste Form einer Osteoporose durch Medikamente geschieht durch Kortison. Hier sind ganz besonders Frauen gefährdet. 50% aller Frauen entwickeln bei einer Langzeittherapie mit Kortison eine Osteoporose.

2. Pantoprazol

Pantoprazol wird verwendet bei diversen Magen-/Darmerkrankungern sowie als „Magenschutz“ bei Einnahme verschiedener Medikamente (z.B. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac). Pantoprazol blockt aber nicht nur die Ausschüttung von Magensäure, sondern auch die Aufnahme von Calcium, dem wichtigsten Knochenbaustein. Das kann auf lange Sicht zum Verlust der Knochendichte, also zu Osteoporose führen.

3. Antidepressiva

Depressive Patienten haben schon einmal generell ein signifikant höheres Risiko eine Osteoporose zu entwickeln. Hinzu kommt, dass Antidepressiva einen direkten negativen Effekt auf den Knochenstoffwechsel haben. Studien belegen dies eindeutig.

4. Antiepileptika

Auch Patienten mit Epilepsie, die mit Antiepileptika (auch Antikonvulsiva genannt) behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko eine Osteoporose zu entwickeln verbunden mit Störungen bei der Mineralisierung der Knochen mit Mikronährstoffen.

5. Strahlentherapie / Chemotherapie / Zytostatika (Krebsmedikamente)

Eine Strahlentherapie selbst schädigt lokal (also am Ort der Bestrahlung) direkt die Zellstrukturen in den Knochen. Eine Chemotherapie schädigt die Knochenstrukturen dagegen im gesamten Körper. Erschwerend hinzu kommt bei vielen Krebspatienten Bewegungsmangel, weitere Krebsmedikamente, eine Mangelernährung und psychosomatische Effekte.

6. Marcumar

Cumarin- Derivate (Marcumar) sind sogenannte Vitamin K-Antagonisten. Sie sorgen für eine normale Blutgerinnung indem sie den Vitamin K-Spiegel im Körper verringern. Eine Vielzahl von Studien weist mittlerweile nach, dass eine Langzeittherapie mit Marcumar ein eigenständiger Risikofaktor zur Entwicklung einer Osteoporose ist. (Sollten Sie Marcumar nehmen und sich für eine Vorbeugung mit proSan Osteo D3/K2 entscheiden, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt, da noch nicht abschließend geklärt ist, ob Vitamin K2 die beabsichtigte Wirkung von Marcumar beeinträchtigt.)

7. AIDS Medikamente

Studien zeigen, dass HIV-positive Menschen ein um das Dreifache erhöhtes Risiko für eine Osteoporose haben.

Therapeutische Maßnahmen

Bei zumindest längerfristiger Einnahme der o.a. Arzneimittel sollte der erste Schritt immer der Gang zum Arzt sein, verbunden mit einer gründlichen Untersuchung. Inwieweit dann therapeutische Maßnahmen angebracht sind hängt dann von den Ergebnissen ab.

Vorbeugende, vorsorgliche Maßnahmen

Neben den allgemeinen Maßnahmen zur Vorbeugung einer Osteoporose (Bewegung, körperliches Training, Ernährung, Rauchen und Alkoholkonsum einstellen) empfiehlt sich besonders auch die vorbeugende Aufnahme von sinnvollen Mikronährstoffen.

Welche Mikronährstoffe sind zur Vorbeugung einer Osteoporose sinnvoll?

  1. Zunächst einmal die tägliche Zufuhr von mindestens 1.000 I.E. (= 25 yg) Vitamin D3. Eine Steigerung auf 4.000 I.E. ist gerade zur Vorbeugung einer Osteoporose durchaus sinnvoll.
  2. Damit dieses Vitamin D seine volle Wirkung entfalten kann, ist ein guter Magnesiumspiegel wichtig. Dieses Magnesium wird von Vitamin D für seine Aufgaben zwingend benötigt.
  3. Die wichtigste Aufgabe von Vitamin D in diesem Zusammenhang ist die Resorption von Calcium aus der Nahrung (dem Darm) ins Blut. Dieses Calcium wird aber in den Knochen benötigt, muss also dorthin transportiert werden.
  4. Für diesen Transport sind die körpereigenen Eiweiße Osteocalcin und MGP (Matrix Gla Protein) zuständig. Um den Transport übernehmen zu können müssen die beiden Eiweiße aktiviert sein. Diese Aktivierung geschieht durch Vitamin K2. Fehlt Vitamin K2 gelangt das Calcium nicht in die Knochen. Wo es dringend gebraucht wird.
  5. Zusätzlich hatVitamin K2 einen eigenen positiven Effekt auf die Knochendichte.
  6. Zur Mineralisierung und damit für die Knochendichte und –stabilität sind allerdings noch weitere Mineralstoffe notwendig. Hierzu gehören insbesondere Magnesium, Zink und Mangan.
  7. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der organischen Knochendichte ist Kollagen. Für die Bildung von Kollagen ist Vitamin C unerlässlich.
  8. Zahlreiche Medikamente beeinflussen den Metheoninstoffwechsel und „verbrauchen“ B-Vitamine. Dadurch steigt der Homocystein-Spiegel im Blut – ein eigenständiger weiterer Risikofaktor für die Knochenfestigkeit. Vitamin B6 wird für einen normalen Homocystein-Spiegel benötigt.

Zusammenfassung: Ernährungsphysiologisch werden also folgende Mikronährstoffe zur Vorbeugung von Knochenschäden benötigt

Vitamin D3 (mind. 1.000 I.E. – besser 4.000 I.E.), Magnesium, Calcium, Vitamin K2, Zink, Mangan sowie die Vitamine C und B6.

Es besteht kein Grund auf einzelne davon zu verzichten um einer Osteoporose durch Medikamente vorzubeugen.

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